18.10.24, 19:00 Uhr
Sehnsucht - von Knef bis Alexandra
mit Johannes Grundhoff am Klavier
Bürgerhaus Hundelshausen
Bürgerstr. 2, 37215 Witzenhausen
28.06.24, 19:30 Uhr
Von Sommer, Sonne und Sehnsucht
mit Johannes Grundhoff am Klavier
Stimmfestival Voices, Gut Holzhausen
https://voices-holzhausen.de/programm/detail?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=15&cHash=cd4532c896bc41469d01d3c130dc00d0
Das Westfalenblatt schreibt dazu:
Voices Nieheim: Lieder von Sommer, Sonne und Sehnsucht
01.07.2024 von Dagmar Korth
Nieheim-Holzhausen
Das Festival Voices ist seit langem zu einer festen kulturellen Einrichtung geworden. Schon zum 17. Mal findet das Festival gerade auf dem Kulturgut Holzhausen statt.
Gabriele Banko und Pianist Johannes Grundhoff eröffneten mit einem Chansonabend das Stimmenfestival Voices in Holzhausen (hier ein Bild von einem früheren Voices-Auftritt). Foto: Harald
Iding
Ein treues Publikum genießt in jedem Sommer die lockere, fast familiäre Atmosphäre, die liebenswürdige Zugewandtheit der Intendantin Leonore von Falkenhausen, das Engagement der vielen jungen
Leute, die wesentlich zum Erfolg der Veranstaltungsreihe beitragen und vor allem das anspruchsvolle und abwechslungsreiche musikalische Programm der Festival-Woche. Sie sorgen dafür, dass alles
glattläuft.
In diesem Jahr wurde Voices mit einem Chansonabend eröffnet. Gabriele Banko und Johannes Grundhoff sangen und spielten Lieder von Sommer, Sonne und Sehnsucht. Gabriele Banko ist sehr präsent auf
der Bühne. Ihr Ton kann rau sein, kehlig oder wunderbar sanft, die Sängerin hat viele Facetten und setzt oft auf die Macht des Schlichten. Für sie ist es kein Problem, zumal über die leisen Töne
direkt zum Herzen des Publikums zu finden. Sie versteht es intensive Stimmungsbilder zu zaubern, mit Songs von Charles Aznavour, Gilbert Becaud, Georg Kreisler oder Hildegard Knef. Und mit
Alexandras Lied vom Baum „Mein Freund der Baum ist tot“ schafft sie ein kleines wehmütiges Drama. Ihre Lieder erzählen vom Sommer und der Sonne, oder von Liebe, Sehnsucht und Abschied. Eine ganze
Skala von Gefühlen und sie interpretiert alle ihre Lieder intensiv und ausdrucksstark. Aber sie kann auch sehr ironisch oder humorvoll sein. Beim Schlager „Oh Donna Clara, ich hab‘ Dich tanzen
gesehn“, ist ihre köstlich gekrähte Parodie auf das Grammophon ein echtes Highlight des Programms. Klug postiert setzt sie an diesem Abend auch kleine lyrische Lichter, mit Gedichten von Rainer
Maria Rilke, Ephraim Lessing, Ringelnatz, Eugen Roth oder Robert Gernhardt. Ihr adäquater Partner und Begleiter ist Johannes Grundhoff an Klavier und Akkordeon. Er trägt sie so zu sagen
musikalisch auf Händen und erfreut außerdem das Publikum mit Werken aus der Filmmusik von Ennio Morricone und Michel Legrand.
Fotos: Rolf Schoellkopf