Illusion d'amour

 Lieder für eine abgrundtiefe Stimme

 

von Aznavour, Dalida, Knef, Morricone, Piazzolla …

 

 mit Lynda Cortis am Cello und Johannes Grundhoff am Klavier

Foto: Andreas Caspari


Und weil der Mensch sich nach mehr Liebe sehnt, als er hat, dichtet er Liebesgedichte und Liebeslieder.

 

Und die sind oft am schönsten, wenn sie sich von Illusionen nähren.

Aber am berührendsten sind die, die den Nerv unserer Verletzlichkeit und unserer Unzulänglichkeit treffen.

 

Gabriele Banko interpretiert Chansons von Charles Aznavour, Michel Legrand und Jacques Prèvert, ebenso wie Lieder, die einst Dalida und die Knef sangen bis hin zu Songs von Paolo Conte, Astor Piazzolla und Cole Porter.

 

Lynda Cortis am Cello und Johannes Grundhoff am Klavier und am Akkordeon, vielen bekannt vom Bremer Kaffeehausorchester, steuern zu dem Instrumentalwerke aus der Filmusik von Komponisten wie Ennio Morricone und Michel Legrand bei.

 

In ihren Moderationen, in Gedichten und Aphorismen  nähert sich die Sängerin mal heiter, mal bissig, dem Thema Liebe im Spannungsfeld von Wunsch und Wirklichkeit.

 

 

Presse: „ … da ist sie wieder: diese Stimme, die sich ins Nervenbett des Zuhörers hineinbegibt …“

(Nordbayerischer Kurier)

„Aber gerade diese unverwechselbare und latent laszive Stimme, die auch ihre großen Vorbilder auszeichnete, macht den Charme und die Qualität der Banko aus.“ (Nordwest-Zeitung)

„Stehende Ovationen und Bravo-Rufe waren der Lohn für eine tief ausgebildete Altstimme.“

(Anzeiger für Harlinger Land)

„Die Sängerin bietet ein umwerfendes Gesamtpaket an Chansons und Rezitation.“ (Dorstener Zeitung)

 „Ganz ohne Showeffekte stand sie da und präsentierte ihre einzigeWaffe – die abgrundtiefe Stimme.“

(Lippische Zeitung)

„Gabriele Bankos Stimme ist ein Ereignis für sich: tief, rau, sinnlich, sexy. (MK-Kreiszeitung)

„Gabriele Banko begeisterte mit ihrer traumhaften Stimme.“ (Aller-Zeitung)

Gabriele Banko mit ihrer markanten, volltönenden und abgrundtiefen Stimme, gestaltete einen wunderschönen musikalischen Abend auf einem Klangteppich wie aus Samt und Seide. (Osterholzer Kreisblatt)

 “Was für eine Stimme, was für ein Gefühl!“ Einhellig war die Meinung der Zuhörer bereits in der Pause … (Rotenburger Kreiszeitung)

„Der tiefen und klaren Stimme von Gabriele Banko kann man sich dabei nicht entziehen. Sie ist eindringlich, ihre Worte hallen lange nach … “        (Bergsträßer Anzeiger)

Pressestimme zu "Illusion d'amour!" am 24.05.19 in der Theaterwerkstatt Quakenbrück

Bersenbrücker Kreisblatt vom 29.05.2019

Von Liebe und Ihre Begleiterscheinungen: Gabriele Banko verzaubert das Quakenbrücker Publikum

Von Uwe Berning

Mit ihrem Programm „Illusion d´amour, die großen Liebeslieder“ hat Gabriele Banko in der Theaterwerkstatt eine Auswahl der schönsten Liebeslieder dargeboten. Mit der Cellistin Lynda Cortis und Johannes Grundhoff am Piano traf sie das Herz der Zuhörer.Es ging in diesem Abend um Illusionen und Enttäuschungen, um Sehnsüchte und Wünsche oder wie es Banko ausdrückt „um die Begleiterscheinungen der Liebe“. Der Abend wird musikalisch mit Hildegard Knef „Lass mich bei Dir sein“ eröffnet, wobei sie gleich zu Beginn ihre gesanglichen Fähigkeiten unter Beweis stellt: Jeder Ton sitzt, das Zusammenspiel ihrer abgrundtiefen Alt-Stimme und Ihren beiden  kongenialen musikalischen Partnern an Cello und Piano (Lynda Cortis und Johannes Grundhoff) waren mehr als nur technisch sauber und zogen die ausverkaufte Theaterwerkstatt vom ersten Augenblick in ihren Bann. Spätestens nach „Hyme l´amour“ von Edith Piaf badet das Publikum in einer wohltuenden, fast schon melancholischen Atmosphäre, die die Sängerin sichtlich genoss. Genauso verstand sie aber auch gegensätzliche Akzente zu setzen. Texte und Lieder u.a. von Franz-Josef Degenhardt („Die jungen Paare auf den Bänken“), Gilbert Becaud („L´important c´est la rose“) zeigten eindrucksvoll das Repertoire und die Vielfältigkeit der Musikerin, welche ihre Stücke temperamentvoll, nachdenklich oder auch frivol und frech darbot.  Nach „Ach lege Deine Wange“ (K. Tucholsky/F. Hollaender“) und „Erinnerungen an die Marie A. (B. Brecht / S. Brunier ) resümierte Banko, dass von allen Illusionen die Liebe die gemeinste ist, mit der sich die Menschheit jedoch ihren Fortbestand sichert. Überhaupt waren es die leisen, nachdenklich stimmenden aber auch die süffisanten oder amüsanten Zwischentöne, die den Abend perfekt abgerundet haben. So lauschte das Publikum den Erfahrungen der damals 17jährigen (aus Quakenbrück stammenden) Banko, welche über beide Ohren hoffnungslos in den Sohn des örtlichen Bestatters verliebt war und dem sie heute alle paar Jahre noch begegnet. Ähnlichkeiten mit gegebenenfalls Anwesenden waren in diesem Falle wohl nicht nur rein zufällig. Viele Lieder waren dem geneigten Zuhörer bekannt. Trotzdem hätten sich viele Einleitung der Lieder und der wohlgewählten Zitate und Gedichte im Sinne einer Angabe des Titels oder des originären Künstlers gewünscht. Banko verzichtete darauf und sie tat gut daran. Gabriele Banko und die sie begleitenden Musiker interpretierten die Stücke in einer geradezu „bankoesken“ Art, sodass der namentliche Bezug zum Original der sehr fein und gekonnt gesteuerten Stimmung abträglich gewesen wäre. Johannes Grundhoff am Piano und insbesondere Lynda Cortis am Cello als Bankos Begleiter zu bezeichnen, wird beiden nicht gerecht: Gerade Lynda Cortis zeigte eine selbstverständliche, uneitle Virtuosität mit beindruckender Gestaltung insbesondere bei Ihrer Solodarbietung. Von Grundhoff hätte man gerne mehr gehört. Das herrlich interpretierte Stück zum Abschluss „Der Bofrostmann“ hob noch einmal die Stimmung an und hinterließ beim Großteil des Auditoriums ein fragendes Gesicht bezüglich der Herkunft des Titels. Das hinderte das Quakenbrücker Publikum jedoch nicht daran, Banko durch langanhaltenden Applaus zu weiteren Zugaben zu bewegen.

Die letzte Zugabe („Ich habe im Leben nichts bereut“ /Margot Werner) begeisterte noch einmal durch eine beeindruckende Intensität und Dichte und entließ das Publikum in der Gewissheit im Herzen, für einen Abend verzaubernde Illusionen habhaft geworden zu sein. „Ja, manchmal ist es besser, etwas wird nicht konkret, da hat man noch die schönen Illusionen im Kopf“. Was gibt es dem noch hinzuzufügen?  Vielleicht eines: der Bofrostmann ist ein Titel der „Toten Hosen“.